Ausschließlichkeitsrechte in der Krise
Round Table unter der Leitung von Dr. Martin Stierle (CAS Junior Researcher in Residence/LMU).
22.07.2021
Recht bedient sich Ausschließlichkeit, um technischen Fortschritt zu fördern. Nutzungsexklusivität und Teilhabe gelten jedoch als konträr. Ausschließlichkeitsrechte sind daher in der COVID-19-Pandemie mit der besonderen Sorge behaftet, den Zugang zu wesentlichen Innovationen zu behindern. Die Diskussion um Zwangslizenzen zur beschleunigten Impfstoffherstellung wird weltweit geführt. Die Teilnehmer des Round Tables werden aus rechtsökonomischer Perspektive diskutieren, ob das Recht hinreichende Anreizstrukturen zur Schaffung notwendiger Innovationen im Life Sciences-Bereich setzt, ob es rechtlicher Eingriffe in Ausschließlichkeitsrechte bedarf und ob Open Innovation-Modelle leistungsfähige Alternativen sind.
Teilnehmer/innen sind u.a.: Anita Buck (CureVac GmbH), Ulrich M. Gassner (Augsburg), Klaus Grabinski (Bundesgerichtshof), Henning Grosse Ruse-Khan (Cambridge/CAS Fellow), Dietmar Harhoff (MPI für Innovation und Wettbewerb), Ingrid Schneider (Universität Hamburg), Herbert Zech (HU Berlin/Weizenbaum-Institut).
Ort und Anmeldung
Die Veranstaltung findet über die Software ZOOM statt. Vortragssprache ist Deutsch. Sollten Sie an einer Teilnahme interessiert sein, schreiben Sie bitte an E-Mail. Der Zugang ist limitiert. Die Einwahldaten werden am Tag vor der Veranstaltung versendet werden.