Center for Advanced Studies LMU (CAS)
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Global Capitalism and the Dynamics of Inequality

Laut der am 18. Januar 2016 veröffentlichten Oxfam-Studie besitzen die 62 reichsten Menschen so viel wie die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung. Nicht von ungefähr ist auch die wissenschaftliche Debatte über die weltweite Ungleichheit, ihre Strukturmuster und Prozessdynamiken, neu entbrannt; gleichzeitig scheinen alte, streng nationalgesellschaftlich gerahmte oder eindimensional auf materielle Ressourcen fokussierte Analyse-Instrumente nicht mehr zu greifen.

Im Mittelpunkt des CAS-Schwerpunkts stehen die komplexen Ungleichheitsdynamiken im globalen Kapitalismus. Diese ergeben sich aus einem Zusammenspiel inner- wie zwischengesellschaftlicher Ungleichheitskonstellationen. Der Fokus des Schwerpunkts wird auf Fragen der Verflechtungen, Verkopplungen und Wechselwirkungen zwischen nationalen und globalen Ungleichheitsdynamiken – sowohl in der OECD-Welt wie im "globalen Süden" liegen: Schließen sich inner- und zwischengesellschaftliche Ungleichheitsreduktion wechselseitig aus? Muss der Abbau von Ungleichheiten in bestimmten Weltregionen mit deren Zunahme in anderen Gesellschaften einhergehen? Wie gehen Demokratie (aber auch Diktatur) und Kapitalismus zusammen? Welche Beschreibungen kann eine Analyse der kapitalistischen (Post-)Moderne entwickeln? Und welche Konzepte sind aus einer interdisziplinären Perspektive geeignet, um diese beschreiben, verstehen und erklären zu können?

Sprecher

Arbeitsgruppe

Visiting Fellows

Veranstaltungen

CASVideo – Veranstaltungsmitschnitte

CAS<sup>Video</sup> – Logo Aufzeichnungen einzelner Veranstaltungen des Schwerpunkts unter CASVideo – Global Capitalism.