Konrad H. Jarausch ist seit 1983 Lurcy Professor for European Civilization an der University of North Carolina in Chapel Hill und leitete von 1998 bis 2006 das nach der Wiedervereinigung neu gegründete Zentrum für Zeithistorische Forschung (ZZF) in Potsdam.

Neben historiographischen Arbeiten richtet sich sein Forschungsinteresse auf Umbrüche der deutschen wie der US-amerikanischen Gesellschaft des 20. Jahrhunderts. Zu seinen neueren Arbeiten zählen "Conflicted Memories - Europeanizing Contemporary Histories" (2007, zusammen mit Thomas Lindenberger) und "Gebrochene Wissenschaftskulturen. Universität und Politik im 20. Jahrhundert" (2010).

Konrad H. Jarausch ist im Mai 2012 auf Einladung von Prof. Dr. Christof Mauch im Rahmen des Schwerpunktes "Transatlantic Cultures" als Visiting Fellow am CAS. Während seines Aufenthaltes wird er an der Tagung "Academic Culture and International Relations – a Transatlantic Perspective" teilnehmen und hier am 11. Mai einen Abendvortrag mit dem Titel: "Contemporary History in Transatlantic Perspective: The American-German Dialogue about Vergangenheitsbewältigung" halten.