Die Historikerin Cătălina Mihalache aus Rumänien ist von Anfang April bis Ende Juni 2010 am CAS. Ihr Forschungsvorhaben trägt den Titel "Comparing the 1990s and the '40s Crises in East European and Central Countries: The School that Survived the Political Regimes". Ziel ist ein Vergleich der politischen Umbruchsphase nach dem Zweiten Weltkrieg, als in Osteuropa kommunistische Regime installiert wurden, mit der Transition in den 1990er Jahren nach dem Zusammenbruch eben jener Regime. Cătălina Mihalache untersucht diese Umwälzungen am Beispiel des öffentlichen Schulsystems.

Mit diesen Forschungen schließt Cătălina Mihalache an ihre Doktorarbeit zum Thema "History and Educational Policies in XXth Century Romania: Models, Innovations, Practices" an, die sie 2008 abgeschlossen hat. Sie ist seit 2002 als Research Fellow am A. D. Xenopol Institut für Geschichte der Rumänischen Akademie in Iaşi tätig und seit 2009 zugleich Associate Lecturer an der Fakultät für Geschichte der Universität "Alexandru Ioan Cuza" Iaşi. Nach München kommt sie, um die reichhaltigen Bibliotheksbestände zu nutzen und mit Prof. Dr. Martin Schulze Wessel vom Historischen Seminar der LMU zu kooperieren.